Foerderprogramm
  1. Spandau
  2. Fördergebiet

Fördergebiet – Gebietsportrait Alter Kern, neue Urbanität

Die Altstadt befindet sich in zentraler Lage im Ortsteil Spandau und ist zugleich namensgebend für den gesamten Berliner Bezirk Spandau.

Sie übernimmt zusammen mit den benachbarten Spandau Arcaden die Funktion eines Hauptzentrums und stellt den Bürgern im Westen Berlins  zahlreiche Angebote bereit. Neben einer Funktion als Versorgungszentrum bildet sie zugleich den kulturellen, gesellschaftlichen und historischen Mittelpunkt des Bezirks.

Die Altstadt als historischer Ortskern der Siedlung Spandau entwickelte sich bereits im 13. Jahrhundert zum wirtschaftlichen Zentrum. Umgeben von der Havel und dem Mühlengraben weist die Altstadt eine Insellage auf, wodurch diese auch als Militärstützpunkt an Bedeutung gewann und im 19. Jahrhundert zu einer der stärksten Festungen in Preußen ausgebaut wurde. Der historische Stadtgrundriss ist noch heute erkennbar und vermittelt ein kleinstädtisches Flair im lebendigen Berlin. Viele Baudenkmäler und Denkmalbereiche prägen die städtebauliche Gestalt des Gebietes.

Die Aufnahme in das Bund-Länder-Förderprogramm „Lebendige Zentren und Quartiere“ verdeutlicht die baukulturelle Bedeutung der Altstadt, aber auch den bestehenden Handlungsbedarf, der für den Erhalt und die zukünftige Entwicklung der Altstadt notwendig ist. Aus diesem Grund stellt das Fördergebiet ebenfalls die Kulisse für die Aufstellung der Erhaltungsverordnung dar.

Das Fördergebiet umfasst die Spandauer Altstadt sowie die unmittelbar umliegenden Einzugsbereiche.
Die Fördergebietskulisse wird im Wesentlichen wie folgt umgrenzt:

 

  • im Norden durch das Siedlungsgebiet Kolk und die Zitadelle Spandau
  • im Osten durch den Straßenverlauf Obermeierweg und den Stresowplatz
  • im Süden durch die Bahntrassen der S-Bahn und Regional-, Fernbahn
  • im Westen durch den Straßenverlauf Altstädter Ring

 

Quelle: Altstadtmanagement Spandau