- Spandau
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Wegeverbindung am Stresowufer
Wegeverbindung am Stresowufer
Entsprechend der im Integrierten Städtebaulichen Entwicklungskonzept (ISEK) geplanten Maßnahmen soll auch auf der Ostseite der Havel ein Uferweg für Fußgänger und Radfahrer entstehen. Das Havelufer gegenüber der Spandauer Altstadt ist derzeit nicht öffentlich zugänglich. Es ist geplant, diesen Weg in Zukunft von der Dischingerbrücke (Ruhlebener Straße) im Süden bis zur Spreemündung zu führen.
Im Rahmen einer Machbarkeitsstudie wurden die Rahmenbedingungen untersucht und die Umsetzbarkeit geprüft. Grundsätzliche Aussagen zu einer künftigen Wegeführung und -gestaltung wurden getroffen. Die Planungen erfolgten in Abstimmung mit den Vorbereitungen zum Ausbau der Havel im Rahmen des Verkehrsprojektes Deutsche Einheit Nr. 17.
In Zukunft könnten die Uferbereiche als Freizeit- und Erholungsraum – auch unter touristischen Gesichtspunkten – deutlich aufgewertet werden und neue Wegebeziehungen ermöglichen. Im Bereich vor den Hallen der ehemaligen Geschützgießerei soll zudem eine Parkbucht für ein Restaurantschiff errichtet werden.
Umsetzungsstand:
Machbarkeitsstudie
Die Machbarkeitsstudie wurde im Jahr 2018 abgeschlossen und zeigte die grundsätzliche Möglichkeit der Realisierbarkeit eines Uferweges auf. Für das Jahr 2019 wurden Fördermittel für die Weiterführung der nächsten Planungsschritte beantragt. Eine bauliche Umsetzung muss im Einklang mit dem Havelausbau erfolgen, dessen Uferkanten in den folgenden Jahren neu gebaut werden.
Die Ergebnisse der Machbarkeitsstudie wurden vom Umwelt- und Naturschutzamt auf dem 4. Altstadtplenum am 13. November 2018 öffentlich vorgestellt. Zu Beginn der Erarbeitung der Studie wurden alle unmittelbaren Anlieger vom Bezirksamt angeschrieben und über die Planungsabsichten und Untersuchungen informiert.
Eine Präsentation zur Machbarkeitsstudie können Sie HIER abrufen.
1. Phase Bürgerbeteiligung
Am 10.02.2020 fand eine Bürgerbeteiligungsveranstaltung statt, bei denen der aktuelle Stand der Vorplanungen vorgestellt wurde.
– Einladungskarte
– Präsentationsfolien der ersten Beteiligungsveranstaltung
– Detailpläne der einzelnen Abschnitte (Stand: 10.02.2020)
– Dokumentation der Veranstaltung vom 10.02.2020
2. Phase Bürgerbeteiligung
Die für den März 2020 geplante zweite Bürgerbeteiligungsveranstaltung konnte aufgrund der Corona-Pandemie nicht wie geplant stattfinden. Die Vorstellung der überarbeiteten Planungen fand stattdessen vom 27.05.-17.06.2020 auf der Beteiligungsplattform meinBerlin statt.
Den Planungsstand vom Mai 2020 finden Sie in der Abwägungstabelle, in den Präsentationsfolien bzw. den Kartendarstellungen. Wir danken für die im Rahmen der zweiten Beteiligungsphase eingegangenen Rückmeldungen, Fragen und Meinungen, die in den weiteren Planungsprozess mit eingeflossen sind.
Die Ergebnisse der zweiten Beteiligungsphase liegen nun vor. Unter dem folgenden Link finden Sie die dazugehörige Dokumentation inkl. Abwägung der einzelnen Rückmeldungen: HIER KLICKEN.
Aktuell
Die Stufe der Vorplanung für den gesamten Uferweg wurde Ende 2020 abgeschlossen und geprüft. Die im Anschluss erarbeitete sogenannte Bauplanungsunterlage für den ersten Bauabschnitt von der Spreemündung bis zur Charlottenbrücke wird Mitte 2022 zur Prüfung beim Fördermittelgeber eingereicht.
Die spätere bauliche Umsetzung erfolgt in Abhängigkeit vom Havelausbau im Rahmen des VDE 17 (s.o.). Im Zuge des VDE 17 wird Mitte 2022 zudem mit der Abbaggerung des „Spandauer Horns“ an der Spreemündung begonnen.
Seit dem Jahr 2021 beräumt ein privater Investor darüber hinaus das Grundstück des ehemaligen Baustoffhandels Bäthge. Hier sollen in den kommenden Jahren Neubauten entstehen. Die Planungen für den Ufergrünzug werden mit dem Investor abgestimmt.
Erarbeitungszeitraum:
Machbarkeitsstudie: Mai 2017 bis Juni 2018
Vorplanung für den gesamten Uferweg: 2019 bis 2020
Erarbeitung Bauplanungsunterlage für den ersten Bauabschnitt: 2021-2022
Bau: Abhängig vom Verkehrsprojekt Deutsche Einheit Nr. 17