Aufzugseinbau am U-Bhf. Altstadt Spandau verzögert sichWiedereröffnung verschiebt sich bis in das kommende Jahr
Bereits seit einiger Zeit laufen die Arbeiten zur barrierefreien Erschließung des U-Bahnhofs Altstadt Spandau. Diese soll in Form von zwei Aufzügen am Eingang Breite Straße erfolgen, über welche die Fahrgäste zunächst von der Straßenoberfläche eine Zwischenebene und anschließend den Bahnsteig erreichen. Seit Beginn der Maßnahme ist der Bahnhof nur über den Eingang an der Carl-Schurz-Straße zugänglich, der von den Arbeiten betroffene Eingang ist gesperrt.
Ursprünglich sollte die Wiedereröffnung mit Inbetriebnahme der Aufzüge Ende 2024 erfolgen. Dieser Termin konnte nicht gehalten werden, die geplante Eröffnung verschob sich auf Ende August 2025. Doch auch zu diesem Datum wird es nicht möglich sein, die Arbeiten fertigzustellen – der Termin verschiebt sich stattdessen bis in das kommende Jahr, wie die BVG mitteilt.
Die BVG nennt mehrere Gründe für die erneute Verzögerung: Die baulich anspruchsvolle Umsetzung, die langen Lieferzeiten und die Vorgaben des Brand- und Denkmalschutzes. So machten vor allem die statischen Gegebenheiten, wie die Lage des Bahnhofes in 14 Metern Tiefe und die Havelquerung in direkter Nähe, die Errichtung von zwei separaten Aufzugsanlagen notwendig. Zudem soll das ursprüngliche Erscheinungsbild des im Jahr 1984 eröffneten Bahnhofs gewahrt werden. Neben diversen Sanierungsmaßnahmen erfolgt auch eine Erneuerung der Außen- und Innentreppen sowie die denkmalschutzgerechte Restaurierung des Bodenmosaiks Havelnixe. Hierfür waren u. a. zahlreiche Abstimmungen und die Verwendung spezieller Materialien notwendig, was die Bauzeit zusätzlich verlängerte.
Wir informieren zu gegebener Zeit über die Fertigstellung der Arbeiten, mit denen ein wesentlicher Schritt zur barrierefreien Erschließung der nördlichen Altstadt getätigt wird.
