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Fahrrinnenanpassung an der SpreemündungBeginn der Abbaggerung des Spandauer Horns

Anfang Februar haben am Zusammenfluss von Spree und Havel die ersten Arbeiten zur Fahrrinnenanpassung an der sogenannten Berliner Nordtrasse begonnen. An der Mündung der beiden bekannten Berliner Flüsse entsteht eine 200 Meter lange Liegestelle für die geplanten Richtungsverkehrsstrecken für große Wasserfahrzeuge. Mit der Abgrabung des „Spandauer Horns“ wird gleichzeitig eine direkte Einfahrt von bis zu 110 Meter langen Schiffen aus der Spree in die Spandauer Schleuse und zur Havel-Oder-Wasserstraße möglich. Es folgen Spundwandarbeiten im Bereich der neuen Wartestelle am Nordufer der Spree. Sie werden nach und nach in Richtung Spandauer Horn weitergeführt.

Die Bauarbeiten sind Teil des als Verkehrsprojekt Deutsche Einheit (VDE) 17 geführten Gesamtvorhabens zur Standortverbesserung von Häfen und Wirtschaftsstandorten in Berlin, Brandenburg, Wustermark und Magdeburg. Ziel ist die Realisierung einer durchgehenden Wasserstraßenverbindung vom Rhein nach Berlin, um eine gleichwertige Anbindung der Standorte an das westliche Wasserstraßennetz (Hafen Hamburg und das Rheingebiet) zu garantieren. In diesem Zusammenhang werden ebenfalls die Durchfahrtshöhen an den Brücken verbessert, um einen uneingeschränkten zweilagigen Containertransport bis zum Westhafen Berlin zu ermöglichen.

Mit dem Bau der Wartestelle an der Spreemündung entstehen zudem neue Landflächen, die in Zukunft auch für den Neubau des Spreeradweges bereitgestellt werden können.